Künstliche Intelligenz im Beruf
Alle reden von der künstlichen Intelligenz (KI). In der Regel wird sie als positive Errungenschaft dargestellt, die uns den Alltag erleichtert und viele Prozesse optimieren oder sogar automatisieren kann. Was zunächst nach Arbeitserleichterung und Bequemlichkeit klingt, wird von vielen jedoch auch mit einer gewissen Skepsis betrachtet. Vor allem beim Thema Automatisierung stellen sich nicht wenige Menschen die Frage: Ist mein Job im Zeitalter von künstlicher Intelligenz sicher?
Bedroht KI Arbeitsplätze?
Vorab: Diese Seite beschäftigt sich mit allen Technologien, die das Potential haben Arbeitsprozesse zu vereinfachen, zu automatisieren und im Härtefall auch menschliche Arbeitskräfte komplett zu ersetzen. Dabei ist es zunächst egal, ob es sich um eine einfache ChatGPT-Anwendung, einen Roboter oder ein KI-gestütztes Programm handel!
In den letzten Tagen, Wochen und Monaten gerate ich immer wieder in Diskussionen über die Künstliche Intelligenz bzw. deren Auswirkung auf unser Leben. Das ist in sofern verwunderlich, da diese Diskussionen auch in Kreisen entstehen, in denen man das Thema Künstliche Intelligenz nicht zwingend als präsent erwartet. Ich selbst bin gelernter Krankenpfleger, seit fast 15 Jahren jedoch primär mit den Bereichen Webentwicklung, Programmierung und Online-Marketing betraut. Zwei Branchen, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein können. Denn auch wenn man immer mal wieder von Pflegerobotern aus Japan liest oder hört: Basierend auf dem chronischen Fachkräftemangel in der Pflege scheint in diesem Berufszweig noch keine akute Gefahr zu bestehen, dass menschliche Pflegekräfte durch programmierte Systeme oder Roboter ersetzt werden.
Im zweitgenannten Bereich (Webdesign, Programmierung, Marketing) sieht der Ist-Zustand schon etwas anders aus. Während allein das Basislayout einer einfachen Homepage Graphiker, Webdesigner und Programmierung vor einen aufwendigen Arbeitsprozess stellen konnte, passiert dieser heute weitestgehend automatisiert. Niemand muss sich in die Tiefen von HTML, CSS, Javascript und PHP einarbeiten, um eine halbwegs ansehnliche und funktionale Webseite zu erstellen. Selbst komplexere Programmiertätigkeiten sind - KI sei Dank - nicht mehr nur von Nerds und Code-Fetischisten zu bewerkstelligen.